Funkrauchmelder können Leben retten. Doch ihre Installation ist keine freiwillige Option, sondern mittlerweile in allen 16 Bundesländern Pflicht im privaten Wohnraum. Außer in Sachsen gilt diese Pflicht sowohl für Neubauten als auch Bestandsbauten. In Berlin und Brandenburg gilt derzeit noch eine Übergangsfrist bis zum 31.12.2020. Die genauen Regelungen dazu finden sich in der jeweiligen Landesbauordnung.
Trotzdem werfen Installation, Wartung und Betrieb noch viele Fragen auf. Beispielsweise fragen sich Verbraucher, warum ein vernetzter Rauchmelder zu installieren ist. Und soll es ein Funkrauchmelder oder ein normaler Rauchmelder sein? Welche Rauchmelder-Typen gibt es überhaupt und wo sind überall Melder anzubringen? Dazu kommt besonders in Mietwohnungen auch die Frage: Wer ist dafür zuständig? Und welche Funkrauchmelder sind die besten?
Im nächsten Kapitel stellen wir Ihnen 7 empfehlenswerte Geräte vor, die von uns eine Bewertung von gut bis sehr gut bekommen. Die Produkte kamen zudem bei Kunden im Praxis-Test gut an, die Ihre Erfahrung in Form von Rezensionen und in Foren eingebracht haben. Einige waren auch Bestandteil unterschiedlicher Verbrauchertests, bei denen sie gute oder sehr gute Bewertungen erhalten konnten. Selbstverständlich gehen wir im Ratgeberteil darauf ein, was beim Kauf zu beachten ist. Und wir zeigen auch, ob aktuelle Testberichte der Stiftung Warentest oder von Öko-Test zu funkvernetzten Rauchmeldern vorliegen.
Empfehlung | Leistungstipp | ||||
Hersteller | Homematic IP | Smartwares | Gira | Abus | Bosch Smart Home |
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Link | Homematic IP Smart Home Rauchwarnmelder mit Q-Label, intelligenter Alarm lokal und per App aufs Smartphone, 142685A0 | Smartwares RM174RF/2 , Funk-Rauchmelder, flaches Design, 2-er-Pack,Weiß | Gira Rauchwarnmelder Dual Q DIN14604, vernetzbar über Funk und Draht, reinweiß, 233602 | ABUS Funk-Rauchmelder RWM450 geeignet für Wohnräume und Kellerräume - 12 Jahre Batterie - funkvernetzt - Hitzewarnfunktion - 88db Alarmlautstärke - weiß - 09417 | Bosch Smart Home Rauchmelder mit App-Funktion (Variante für Deutschland und Österreich - kompatibel mit Apple Homekit) |
Testergebnis | 1. Platz1,1Sehr gut | 2. Platz1,3Sehr gut | 3. Platz1,7Sehr gut | 4. Platz2,1Gut | 5. Platz2,3Gut |
Eigenschaften |
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Preis | *Preis prüfen auf Amazon.de* | *Preis prüfen auf Amazon.de* | *Preis prüfen auf Amazon.de* | *Preis prüfen auf Amazon.de* | *Preis prüfen auf Amazon.de* |

Hersteller | Homematic IP |
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Link | Homematic IP Smart Home Rauchwarnmelder mit Q-Label, intelligenter Alarm lokal und per App aufs Smartphone, 142685A0 |
Testergebnis | 1. Platz1,1Sehr gut |
Eigenschaften |
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Preis | *Preis prüfen auf Amazon.de* |

Hersteller | Smartwares |
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Link | Smartwares RM174RF/2 , Funk-Rauchmelder, flaches Design, 2-er-Pack,Weiß |
Testergebnis | 2. Platz1,3Sehr gut |
Eigenschaften |
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Hersteller | Gira |
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Link | Gira Rauchwarnmelder Dual Q DIN14604, vernetzbar über Funk und Draht, reinweiß, 233602 |
Testergebnis | 3. Platz1,7Sehr gut |
Eigenschaften |
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Preis | *Preis prüfen auf Amazon.de* |

Hersteller | Abus |
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Link | ABUS Funk-Rauchmelder RWM450 geeignet für Wohnräume und Kellerräume - 12 Jahre Batterie - funkvernetzt - Hitzewarnfunktion - 88db Alarmlautstärke - weiß - 09417 |
Testergebnis | 4. Platz2,1Gut |
Eigenschaften |
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Preis | *Preis prüfen auf Amazon.de* |

Hersteller | Bosch Smart Home |
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Link | Bosch Smart Home Rauchmelder mit App-Funktion (Variante für Deutschland und Österreich - kompatibel mit Apple Homekit) |
Testergebnis | 5. Platz2,3Gut |
Eigenschaften |
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Preis | *Preis prüfen auf Amazon.de* |
- AAA
- BBB
Inhaltsverzeichnis
- 0.1 Hekatron Genius PLUS Funkrauchmelder mit App Unterstützung & 10-Jahres-Batterie
- 0.2 Zusammenfassung
- 0.3 FAQ
- 0.4 Ei Electronics Ei650 zertifizierter Funkrauchmelder mit besten Test-Bewertungen von Stiftung Warentest
- 0.5 Zusammenfassung
- 0.6 FAQ
- 0.7 Bosch Smart Home Funkrauchmelder (8750000017) mit App-Funktion für viele Räume geeignet
- 0.8 Zusammenfassung
- 0.9 FAQ
- 0.10 ABUS RWM450 DIN geprüfter Funk-Rauchmelder mit Selbst-Test-Funktion
- 0.11 Zusammenfassung
- 0.12 FAQ
- 0.13 Gira Dual Q funkvernetzbarer Rauchwarnmelder für Einsatz in prviaten Wohneinheiten nach DIN 14604
- 0.14 Zusammenfassung
- 0.15 FAQ
- 0.16 Homematic IP Smart Home Rauchwarnmelder zertifiziert nach EN 14604 und mit App-Funktion (nur mit Zentrale)
- 0.17 Zusammenfassung
- 0.18 FAQ
- 0.19 Smartwares RM174RF/2 Funk-Rauchmelder mit hoher Reichweite
- 0.20 Zusammenfassung
- 0.21 FAQ
- 1 Was ist ein Funkrauchmelder?
- 2 Welche Rauchmelder Varianten gibt es und was sind die Unterschiede?
- 3 Wie funktionieren Funkrauchmelder?
- 4 Wann sind Funkrauchmelder sinnvoll?
- 5 Vorteile und Nachteile von Funkrauchmeldern
- 6 Was muss ich beim Kauf eines Funkrauchmelders beachten?
- 7 Wo und wie sollte ich den Funkrauchmelder anbringen?
- 8 Verursacht der Funkrauchmelder schädlichen Elektrosmog?
- 9 Wie viele Funkrauchmelder können maximal miteinander verbunden werden?
- 10 Welche Batterie sollte ich beim Funkrauchmelder verwenden?
- 11 Arbeiten Funkrauchmelder mit einer 10-Jahres-Batterie zuverlässig?
- 12 Welche Normen und Zertifizierungen sind wichtig?
- 13 Warum piept der Rauchmelder ohne Grund?
- 14 Welcher Funkrauchmelder ist der beste?
- 15 Gibt es einen Testsieger der Stiftung Warentest oder Ökotest?
- 16 Fazit
- 17 Weiterführende Literatur und interessante Quellen
Hekatron Genius PLUS Funkrauchmelder mit App Unterstützung & 10-Jahres-Batterie
Der hochmoderne Funk-Rauchwarnmelder Genius Plus (Modellnummer 31-5000020-06-02) ist made in Germany und stammt von der renommierten Firma Hekatron. Er informiert bei Rauchentwicklung sofort durch ein akustisches Signal. Über Nacht können die regulären Statusmeldungen auch unterdrückt werden. Das Gerät besitzt eine Langzeitbatterie, die für eine Lebensdauer von rund 10 Jahren sorgt.
Dazu kommt, dass der Hekatron Genius PLUS sehr leicht zu montieren ist. Der Funkrauchmelder ist für die Einloch-Deckmontage vorgesehen. Im Lieferumfang enthalten ist sowohl der Rauchwarnmelder als auch ein Sockel, eine Schraube sowie ein Montagedübel und ein Klebepad. Selbstverständlich kommt das Gerät mit einer deutschen Kurzanleitung ins Haus.
Zusammenfassung
Der praktische Genius Plus ist ein moderner und qualitativ hochwertiger Rauchwarnmelder. Er besitzt einen Diagnosespeicher und diverse Daten lassen sich sogar mit einer App für iOS und Android abrufen. Seine Lithium-Batterie hält rund 10 Jahre. Darüber hinaus ist er sehr montagefreundlich.
FAQ
Ei Electronics Ei650 zertifizierter Funkrauchmelder mit besten Test-Bewertungen von Stiftung Warentest
Der Ei Electronics Ei650 Funkrauchmelder ist ebenfalls ein deutsches Markenprodukt und darüber hinaus mehrfacher Testsieger der Stiftung Warentest (2016 und 2018). Der Melder erkennt Brände besonders schnell, da er alle 10 Sekunden eine Rauchprüfung durchführt.
Außerdem verfügt der Ei650, genau wie der Genius PLUS, über eine fest eingebaute Lithiumbatterie, die 10 Jahre hält. Dies macht einen Batteriewechsel überflüssig und spart somit über einen längeren Zeitraum den lästigen Wartungsaufwand. Auch das Blinken der LED entfällt, wodurch das Gerät geeignet für das Schlafzimmer ist.
Ideal ist der 85dB(A) starke Piezo-Alarm sowie der 5-fach-Schutz gegen Fehlalarm. Im Lieferumfang sind neben der hochwertigen Panasonic-Batterie auch Schrauben und Dübel für die Montage enthalten.
Zusammenfassung
Der mehrfache Testsieger Ei650 von Ei Electronics besitzt eine 10-Jahres-Batterie, einen 5-fach-Schutz vor Fehlalarm sowie einen besonders lauten Alarm. Durch sein „Silent Standby“ ist der Funkrauchmelder auch schlafzimmertauglich.
FAQ
Bosch Smart Home Funkrauchmelder (8750000017) mit App-Funktion für viele Räume geeignet
Der leistungsstarke Funkrauchmelder 8750000017 lässt sich ausschließlich mit dem separat erhältlichen Bosch Smart Home Controller nutzen. Zudem ist er kompatibel mit dem Apple Homekit. Dies ermöglicht eine sofortige Benachrichtigung bei Rauch- oder Feuerentwicklung über die Bosch Smart Home App auf das Smartphone. Das Gerät verfügt über eine Lithium-Ionen-Batterie, die eine lange Lebensdauer garantiert (Batteriestatus wird zurzeit leider nicht in der App angezeigt). Die Deckenplatte samt Befestigungsmaterial und Installationsanleitung sind im Lieferumfang enthalten.
Zusammenfassung
Der hochwertige Funkrauchmelder von Bosch ist nur für die Smart Home Anwendung gedacht. Er ist auch mit weiteren Funktionen kombinierbar. Dazu kommt, dass er sich sehr leicht montieren und installieren lässt. Die notwendigen Materialien für die Montage sind im Lieferumfang enthalten.
FAQ
ABUS RWM450 DIN geprüfter Funk-Rauchmelder mit Selbst-Test-Funktion
Der Funk-Rauchmelder RWM450 von ABUS eignet sich für bis zu 40 m² Fläche. Er verfügt über eine fest eingebaute Batterie mit einer Lebensdauer von 12 Jahren sowie einer Warnmeldung bei zu schwachem Batteriestand.
Der ABUS Decken-Rauchmelder alarmiert im Brandfall mit 88 dB. Er besitzt eine Bi-Sensor-Technologie, die auch eine Kombination aus Rauch- und Hitzeentwicklung erkennt. Daher ist es besonders gut für den Einsatz in der Küche geeignet.
Zusammenfassung
Der ABUS Funkrauchmelder RWM450 mit einer 12-Jahres-Batterie lässt sich besonders leicht montieren (Klebemontage) und warnt sowohl vor Hitze- als auch Rauchentwicklung. Das Modell ist aufgrund der Bi-Sensor-Technologie besonders ideal für Küchenräume geeignet. Des Weiteren verfügt das Produkt über eine Funktion für Selbst-Tests und eine Stummschaltung bei Fehlalarm.
FAQ
Gira Dual Q funkvernetzbarer Rauchwarnmelder für Einsatz in prviaten Wohneinheiten nach DIN 14604
Der Gira Dual Q Funk-Rauchmelder besitzt eine Batterielaufzeit von mindestens 10 Jahren und erkennt die Rauchentwicklung per Streulichtmessung. Durch die integrierte Wärmemessung kann das Gerät sehr schnell die Brandart feststellen. Darüber hinaus kann der Dual Q mit bis zu 39 weiteren Geräten vernetzt werden kann (über Funk und Draht). Daher ist das Modell sowohl privat als auch gewerblich einsetzbar.
Zusammenfassung
Der Brandmelder Dual Q von Gira besitzt zwei Erkennungsverfahren und erkennt sowohl Rauch als auch Hitze. Ein besonderer Vorteil ist die mögliche Vernetzung mit bis zu 39 weiteren Geräten sowie die lange Lebensdauer der Batterie. Diese hält bis zu 10 Jahre.
FAQ
Homematic IP Smart Home Rauchwarnmelder zertifiziert nach EN 14604 und mit App-Funktion (nur mit Zentrale)
Der weiße IP Smart Home Brandmelder von Homematic mit optischer Streulichtmessung ist für den Betrieb mit dem Homematic IP Access Point konzipiert. Er funktioniert nur in Verbindung mit der kostenlosen App (Cloud-Service), mit Zentrale CCU2/CCU3 oder einer geeigneten Partnerlösung.
Das Modell 142685A0 von Homematic meldet den Alarm bei einer Rauchentwicklung via App auf das Smartphone bzw. Handy. Die Installation ist sehr einfach und die notwendigen Deckenhalter, Schrauben, Dübel sowie die Bedienungsanleitung sind neben den Batterien im Lieferumfang enthalten.
Zusammenfassung
Der Homematic IP Smart Home Rauchwarnmelder ist leicht zu installieren und funktioniert nur in Verbindung mit dem Homematic IP Access Point. Dafür lässt er sich allerdings mit anderen Rauchmeldern im Haus vernetzen, sodass alle im Brandfall gleichzeitig auslösen. Durch seine LED-Notbeleuchtung bietet er eine geeignete Sichthilfe bei starker Rauchentwicklung.
FAQ
Smartwares RM174RF/2 Funk-Rauchmelder mit hoher Reichweite
Der RM174RF von Smartwares kommt im Doppelpack. Der Funk-Rauchmelder hat ein überzeugendes, flaches Design und ist mit einer Alkali-Batterie ausgestattet. Mit 300 g Artikelgewicht ist es der schwerste der hier vorgestellten Brandmelder.
Er eignet sich für Räume mit einer Größe von 20m² bis 40m² und lässt sich mit 11 weiteren Meldern vernetzen. Die Alarmlautstärke liegt bei 85 dB und sein Einsatz-Temperaturbereich bei 4°C bis 38°C.
Zusammenfassung
Kunden loben in Bewertungen und Rezensionen besonders die schnelle Betriebsbereitschaft sowie das schöne Design. Der Funkrauchmelder kommt zusammen mit dem notwendigen Montagematerial, den Batterien sowie einer bebilderten Anleitung. Insgesamt lassen sich 12 Melder miteinander verbinden, die im Brandfall mit 85 dB sehr laut und effektiv alarmieren.
FAQ
Nach der Vorstellung der aus unserer Sicht sieben besten Funkrauchmelder wollen wir im nachfolgenden Ratgeber auf wichtige Punkte eingehen, die insbesondere bei der Kaufentscheidung wichtig sind. Dabei stellt sich schnell heraus, welches Produkt für welche Wohnung oder welches Haus ideal ist. Hierbei ist vor allem auch auf die Raumgröße zu achten und ob die Melder sich vorschriftsmäßig in den Zimmern anbringen lassen. Alles Wichtige darüber erfahren Sie in den folgenden Abschnitten. Beginnen wir mit dem wichtigsten Punkt zuerst: Was genau sind Funkrauchmelder eigentlich und welche verschiedenen Typen gibt es?
Was ist ein Funkrauchmelder?
Dabei handelt es sich um einen gewöhnlichen Rauchmelder, der aber über Funk mit anderen Geräten vernetzt ist. Dadurch ist gewährleistet, dass im Brandfall der Alarm auf allen Geräten auslöst und im gesamten Haus bzw. in allen Räumen hörbar ist. Dies ist vor allem bei größeren Häusern mit vielen Räumen hilfreich.
Die meisten Geräte alarmieren mit einer Lautstärke von rund 85 bis 88 dB und verfügen zusätzlich über optische Warnsignale. Durch blinkende LED-Lämpchen können sich auch hörgeschädigte Menschen rechtzeitig in Sicherheit bringen. Viele Funkrauchmelder besitzen darüber hinaus eine Notbeleuchtung, um die Orientierung in stark verrauchten Räumen zu erleichtern. Es sind allerdings auch Geräte ohne LED und somit ohne Blinken erhältlich.
Welche Rauchmelder Varianten gibt es und was sind die Unterschiede?
Der Rauchwarnmelder wird auch als Rauchmelder, Feuermelder oder Brandmelder bezeichnet. Die Bezeichnungen werden oft synonym verwendet.
Rauchwarnmelder werden in Privatwohnungen eingesetzt und warnen die Bewohner lediglich vor einer Brandentwicklung.
Rauchmelder werden in öffentlichen Gebäuden verwendet und sind hingegen Bestandteil einer komplexen Anlage. Ein Alarm wird in diesem Fall direkt an die Feuerwehr weitergeleitet.
Brandmelder ist der Oberbegriff für alle Geräte oder Anlagen, die im Brandfall einen Alarm auslösen. Dabei gibt es sowohl automatische als auch nichtautomatische Geräte.
Die nichtautomatischen Feuermelder sind Geräte, die manuell (Handfeuermelder) auszulösen sind. Beispielsweise die Geräte, bei denen einen Glasscheibe einzuschlagen ist.
Weitere Varianten
Die Unterschiede bei Rauchmeldern liegen in den unterschiedlichen Arbeitsweisen und Einsatzzwecken.
Diese sind unter anderem:
- Dual-Rauchmelder: Kombination aus Dual-Rauchmelder und Thermosensor
- Flammenmelder: für Orte, an denen im Brandfall sofort im offenen Flammen zu rechnen ist
- Funkrauchmelder: ideal für den flächendeckenden Einsatz im Gebäude
- Hitzemelder: reagieren auf Wärme statt Rauch und sind ideal für Bad und Küche
- Ionisationsrauchmelder: nicht mehr im Einsatz wegen radioaktiver Strahlung
- Optische Rauchmelder: am häufigsten verwendet, arbeitet mit Streulicht
- Rauchgasmelder: CO-Melder; misst die Kohlenmonoxid-Konzentration
- Smart Home Rauchmelder: nur in Verbindung mit Smart Home Anlagen nutzbar, er sendet den Alarm auch auf das Smartphone
Die unterschiedlichen Funktionsweisen
Der bekannteste Rauchmelder ist der optische Rauchwarnmelder, der seit 1964 auf dem Markt und heute in den meisten Wohnungen anzutreffen ist. Er arbeitet mit dem Streulichtverfahren, bei dem der Lichtstrahl, wenn er auf Rauchpartikel trifft, abgelenkt und zum Fotosensor geleitet wird. Dadurch löst der Alarm aus.
Der CO-Melder reagiert mithilfe eines chemischen Prinzips. Hier reagiert ein metallischer Halbleiter auf die Kohlenmonoxid-Konzentration in der Luft und reagiert ab einem bestimmten Grenzwert mit einem Alarm.
Die Hitzemelder messen die Wärmeentwicklung und reagieren nicht auf Dampf oder Rauch Daher kommen sie in der Küche und im Bad zum Einsatz.
Der Funkrauchmelder ist für Gebäudekomplexe und Häuser mit mehreren Stockwerken ideal. Denn er vernetzt mehrere angeschlossene Geräte für einen großflächigen Alarm.
Wie funktionieren Funkrauchmelder?
Im Regelfall arbeiten Funkrauchmelder über LEDs, die in einer Messkammer sitzen und von dort kurze Lichtimpulse versenden. Bei einer Rauchentwicklung im überwachten Raum, dringt in diese Messkammer ebenfalls Rauch ein und lenkt die Lichtimpulse ab. Dadurch treffen sie auf einen hochempfindlichen Sensor, der den Brandalarm auslöst.
Dies ist aber nur ein Teil der Funktion. Denn der Funkrauchmelder ist mit mehreren Geräten vernetzt, an die der Alarm im Brandfall weitergeleitet wird. Theoretisch kann diese Verbindung auch über Kabel bestehen. Beim Funkrauchmelder erfolgt die Weiterleitung des Signals jedoch via Funk und löst somit bei allen gekoppelten Geräten einen lauten Alarm aus. Für die Herstellung der Verbindung bzw. Vernetzung sind alle Geräte jeweils mit einem Sender und einem Empfänger ausgestattet.
Wichtig: Nicht immer ist es möglich, Funk-Rauchmelder verschiedener Hersteller zu kombinieren. Daher ist bei einer Erweiterung mit zusätzlichen Geräte vor dem Kauf unbedingt die Kompatibilität zu prüfen! Hilfreich sind Hinweise des Herstellers oder ein Probealarm-Test.
Wann sind Funkrauchmelder sinnvoll?
Die Installation von Rauchmeldern ist in allen Bundesländern in Neubauten und fast überall auch in Bestandsbauten Pflicht. Ob normale Rauchmelder oder Funkrauchmelder zum Einsatz kommen, bleibt den Verantwortlichen überlassen.
Zuständig dafür sind entweder der Hauseigentümer oder der Vermieter. Je nach geltendem Recht des Bundeslandes kann die Wartung der Geräte vertraglich den Mietern auferlegt werden.
Sinnvoll ist ein Funkrauchmelder vor allem in großen Gebäuden, in dem der Alarm beispielsweise auch bei einem Kellerbrand sofort im Dachgeschoss zu hören ist. So bleibt den Bewohnern genügend Zeit, um rechtzeitig das Gebäude zu verlassen.
Aber auch in Firmen, Lagerhallen, Büros oder Handelseinrichtungen sind Funkrauchmelder wichtig. Dazu kommt der Einsatz in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Museen, Altenheimen oder Krankenhäusern. Auch Kinos, Theater, Museen und alle räumlich ausgedehnte Bereiche an denen sich grundsätzlich viele Menschen aufhalten profitieren von der Sicherheit, die der Funkrauchmelder bietet.
Vorteile und Nachteile von Funkrauchmeldern
Zunächst gibt es wichtige Vor- und Nachteile durch die Art der eingebauten Batterie. Denn Funkrauchmelder mit eingebauter Lithium-Ionen-Batterie sind zuverlässiger und langlebiger, jedoch auch teurer. Funkrauchmelder mit einer auswechselbaren Batterie hingegen sind günstiger in der Anschaffung, verursachen dafür aber mehr Fehlalarme und haben eine geringere Lebensdauer. Nachfolgend haben wir weitere Vorteile und Nachteile in einer Pro-Kontra-Tabelle aufgeführt:
Pro | Contra |
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Was muss ich beim Kauf eines Funkrauchmelders beachten?
Natürlich stehen individuelle Entscheidungen über Aussehen und Anzahl der Geräte, auch im Hinblick auf das verfügbare Budget, im Vordergrund. Aber es gibt einige Kriterien, die Sie vor dem Kauf auf jeden Fall beachten sollten.
Gütesiegel und Zertifikat
Damit der Funkrauchmelder auch wirklich zuverlässig funktioniert, sollte er mindestens nach DIN EN 14604 zertifiziert und TÜV- oder VdS-geprüft sein. Der höchste Qualitätsstandard ist das Label „Q“. Auf die Bedeutung gehen wir in einem späteren Absatz noch ein. Dazu kommt, dass das Produkt eine CE-Kennzeichnung besitzen sollte.
Materialqualität
Die Qualität und Verarbeitung sollte hochwertig sein, was sich häufig auch im Preis bemerkbar macht. Alle Komponenten sollten gut zusammenpassen und am besten greifen Sie auf ein Markenprodukt einer renommierten Firma zurück. Auch Testberichte der Stiftung Warentest oder Ökotest zeigen, welche Funkrauchmelder zu den Besten gehören (Tipp: nach dem aktuellen Testsieger suchen). Wichtig ist vor allem auch die Qualität der Batterie, die zuverlässig 10 Jahre bis zum Austausch des Geräts funktionieren sollte.
Ausstattung, Funktionen und Komfort
Je nach Gebäudegröße sollte das Gerät für die jeweiligen Raumgrößen geeignet sein. Denn pro Raum soll nur ein Gerät zum Einsatz kommen.
Wichtig ist daher:
- Wie viele Funkrauchmelder lassen sich miteinander vernetzen? Ist dies nur über Smart Home oder bestimmte Apps oder andere Zentralstationen möglich? Besitzen Sie diese bereits?
- Prüfen Sie auch, ob das Gerät die notwendigen Erfordernisse wie die Mindestlautstärke von 85dB erfüllt.
- Lässt sich der notwendige Test-Alarm einfach prüfen? Oder verfügt das Gerät über einen Selbsttest-Automatismus? Sind die Tasten hierfür gut erreichbar und ist die Anleitung gut beschrieben?
- Besitzt das Gerät LED-Lampen, die den einwandfreien Betrieb durch regelmäßiges Blinken anzeigen? Lässt sich diese Funktion in Schlafzimmern über Nacht ausschalten?
Batterien und Lebensdauer
Prüfen Sie bitte: welche Batterie ist verbaut und wie lange hält sie? Welche zusätzlichen Batterien müssen Sie verwenden? Sind diese im Lieferumfang enthalten?
Kompatibilität und Erweiterbarkeit
Hier sollten Sie sich fragen: Ist das Gerät mit bereits vorhandenen Rauchmeldern kompatibel oder lässt sich der Funktionsbereich durch den Anschluss zusätzlicher Geräte leicht ausdehnen?
Montage und Installation
Wichtig für die Montage ist: Wie lässt sich der Funkrauchmelder montieren und womit? Ist diese Methode am gewünschten Installationsort möglich und geeignet? Die klassische Befestigung funktioniert mit Schrauben und Dübeln, was bei einer späteren Entfernung Löcher hinterlässt. Die Montage mit Klebestreifen ist grundsätzlich einfacher. In einer feuchten Umgebung (Küche, Bad) könnten diese sich jedoch leicht lösen. Auch die Befestigung mit Magnetstreifen ist relativ sicher.
Wo und wie sollte ich den Funkrauchmelder anbringen?
Funkrauchmelder sind generell zentral im Zimmer an der Decke anzubringen. Dabei ist auf einen Abstand von 50 cm zur Wand links und rechts zu achten. Wichtig ist auch die Einhaltung einer waagerechten Position – auch in einem Zimmer mit Dachschrägen.
Die unterschiedlichen Rauchmelder eignen sich aufgrund ihrer Temperaturempfindlichkeit nur für bestimmte Räume. Insbesondere in Garagen, die unbeheizt sind, sollten Geräte zum Einsatz kommen, die auch auf Minustemperaturen ausgelegt sind.
Ansonsten ist es wichtig, die Gerätebeschreibung des Herstellers zu beachten. So lässt sich feststellen, ob der Einsatz auch im Bad oder in der Küche möglich oder speziell geplant ist. Ansonsten können Dampf oder Hitze nämlich Fehlalarme auslösen.
Die drei Montagemöglichkeiten
Normalerweise sind Funkrauchmelder bei der Lieferung bereits mit Befestigungsmaterial wie Schrauben und Dübel ausgerüstet. Dies ist auch die typische und stabilste Befestigungsmethode.
Wo keine Bohrlöcher erwünscht oder erlaubt sind, können Klebepads zum Einsatz kommen. Diese sind häufig, jedoch nicht immer, bei der Lieferung enthalten und notfalls separat in jedem Baumarkt erhältlich.
Auch Magnetstreifen sind eine gute Option. Vor allem, weil sich diese Befestigungsmöglichkeit rückstandslos entfernen lässt, ohne die Tapete zu beschädigen.
Verursacht der Funkrauchmelder schädlichen Elektrosmog?
Zu diesem Thema gibt es häufig Kontroversen, denn der Funkrauchmelder wird einerseits zu den Elektrosmog verursachenden Geräten gezählt (wie WLAN oder Funkwecker auch). Andererseits jedoch senden diese Rauchmelder nur im Brandfall ein Signal an die vernetzten Geräte aus, sodass sie in der Regel nicht gesundheitsschädlich sind. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Geräte nur eine sehr geringe Strahlung aussenden und die dadurch verursachte Strahlungsbelastung für den Menschen eher nicht schädlich ist. Genauere Informationen hierzu findet man in Testberichten aus Fachzeitschriften, die sich mit dem Thema Elektrosmog beschäftigen. Dabei sollte für einen aussagekräftigen Vergleich stets auf den Energiegehalt bzw. die Frequenz der ausgesendeten Strahlung geachtet werden.
Wie viele Funkrauchmelder können maximal miteinander verbunden werden?
Dies ist abhängig vom jeweiligen Produkt und Hersteller. Bei den hier vorgestellten funkvernetzten Rauchmeldern, die auch in diversen Tests regelmäßig gute Ergebnisse erzielen, liegt die Höchstgrenze bei 40 verbundenen Einheiten. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus ist dieser Wert auf jeden Fall ausreichend.
Die Regelungen in Hochhäusern ist je nach Bundesland in der Bauordnung und Brandschutzverordnung geregelt. Hier kommen beispielsweise komplexe Brandmeldeanlagen zum Einsatz, die über eine Zentrale funktionieren. Auch Geräte mit Netzstromversorgung werden hier eingesetzt.
Welche Batterie sollte ich beim Funkrauchmelder verwenden?
Hier kommen grundlegend zwei Varianten in Frage: reguläre Batterien oder Akkus. Bei den regulären Batterien gibt es die Auswahl zwischen Alkaline und Lithium.
Rauchmelder weisen aus Sicherheitsgründen durch einen Warnton auf einen Batteriewechsel hin. Im Regelfall geschieht dies mindestens einen Monat bevor die Batterie leer ist. Bei Akkus ist der schnelle Spannungsabfall allerdings für das Gerät schlecht vorhersehbar und die Warnung daher nicht immer zuverlässig. Fast alle Hersteller weisen aus diesem Grund in der Produktbeschreibung darauf hin, dass die Verwendung von Akkus das Gerät sogar beschädigen kann.
Bei klassischen Batterien nimmt die Spannung nur langsam ab und die Warnmeldung kann rechtzeitig und zuverlässig erfolgen. Alkaline-Batterien halten ungefähr 3 bis 5 Jahre, Lithium-Batterien jedoch bis zu 10 Jahre.
Arbeiten Funkrauchmelder mit einer 10-Jahres-Batterie zuverlässig?
Häufig stellt sich die Frage: Wie oft muss ich meine Batterien tauschen? Ganz klar ist das Tauschintervall bei Alkaline-Batterien kürzer. Bei fest verbauten Batterien muss das Gerät entsorgt werden. Doch halten Lithium-Batterien tatsächlich zuverlässig über einen Zeitraum von 10 oder sogar 12 Jahren – wie bei dem von uns vorgestellten Geräte der Firma ABUS?
Lithium-Batterien sind tatsächlich sehr zuverlässig und halten mindestens 5 Jahre – oder eben 10 Jahre, wie die Hersteller angeben. Spätestens nach 10 Jahren ist die Batterie dann allerdings erschöpft. Dies ist jedoch unproblematisch, da der Funkrauchmelder nach 10 Jahren ohnehin zu ersetzen ist. Denn nach diesem Zeitraum ist das Gerät z.B. durch Verschmutzungen oder allgemeinen Verschleiß nicht mehr voll funktionsfähig und auch nicht auf dem neusten Stand der Technik.
Welche Normen und Zertifizierungen sind wichtig?
Es gibt einige wichtige Normen, die die Sicherheit der funkvernetzten Rauchmelder betreffen. Wer ein hochwertiges Gerät erwerben will, sollte jedoch darauf achten, dass die wichtigsten davon erfüllt sind.
Gütesiegel
- VdS Schadenverhütung GmbH: das Gütesiegel dieser Gesellschaft ist das wichtigste und aussagekräftigste, das ein Rauchmelder besitzen kann.
- TÜV KRIWAN: Das KRIWAN-Testzentrum in Forchtenberg ist eine auf Brandmeldetechnik spezialisierte TÜV-Einrichtung. Die Zertifizierung entspricht ungefähr der der VdS.
Produktkennzeichnung nach EU-Recht
- CE Kennzeichnung: diese Kennzeichnung stammt nicht von einer Prüfung, sondern ist durch EU-Recht für bestimmte Produkte vorgeschrieben. Für Rauchmelder ist sie seit 2008 Pflicht.
- Q-Label: Diese Auszeichnung erhalten nur Rauchmelder, die einen besonders hohen Qualitätsstandard aufweisen. Es steht für besondere Zuverlässigkeit, Sicherheit und Langlebigkeit an.
DIN-Normen
- DIN 14604 / DIN EN 14604 ist eine europäische Produktnorm, die die Anforderungen, Prüfverfahren und Leistungskriterien für Rauchwarnmelder festlegt. Nach dieser Norm prüfen TÜV und VdS die Geräte.
- DIN 14675: Diese Norm ist nur relevant für den Aufbau und Betrieb einer Brandmeldeanlage, die den Alarm an die Feuerwehr weiterleitet. Also nicht für private Rauchwarnmelder.
- DIN 14676: Diese Norm für „Rauchwarnmelder in Wohnhäusern, Wohnungen und Räumen mit wohnungsähnlicher Nutzung” gilt seit Oktober 2018 und ist daher für private Anwendungen relevant.
Warum piept der Rauchmelder ohne Grund?
Genaugenommen piept ein Rauchmelder nie ohne Grund, der Grund ist jedoch meistens nicht sofort ersichtlich. Wenn der Rauchmelder auslöst, ohne dass ein Feuer ausgebrochen ist, dann könnte dies folgende Ursachen haben:
- Häufigster Grund: die Batterien sind leer.Der Funkkontakt ist gestört, weil der Melder falsch platziert ist.
- Es sind zu viele Geräte angeschlossen und das System ist störanfällig.
- Fehlalarm durch Dampf aus Bad und Küche.
- Staub oder Insekten, aber auch Sonnenlicht könnten den Sensor stören.
- Störungen durch andere Funkrauchmelder (durch die der Nachbarn).
Wenn der Rauchmelder ohne Grund piept, sind bei der Fehlersuche also die oben genannten Punkte zu prüfen. Außerdem sollten besonders in der Küche oder im Bad Melder, zum Einsatz kommen, die nicht auf Dampf reagieren. Hier sind Hitzemelder die richtige Wahl.
Wie reagieren Rauchmelder bei Zigarettenrauch?
In dem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob der Rauchmelder bei Zigarettenrauch anschlägt. Oder wie verträglich sind Rauchmelder und E-Zigarette, Kerzen, oder Shisha?
Wenn der Qualm dieser Objekte direkt in den Sensor gerät, lösen die einige Rauchmelder aus. Das ist gerade bei Funkrauchmeldern besonders kritisch, da unter Umständen nach dem Alarm ein komplettes Bürogebäude, Hotel oder Wohnhaus alarmiert und evakuiert wird.
Ein zusätzlicher Nachteil besteht darin, dass der Tabakqualm auch die Funktionalität der Sensorik irreparabel schädigen kann. Wenn Sie also den neuen Rauchmelder einem derartigen Qualm-Test unterziehen, kann es sein, dass dieser einen Defekt erleidet und Sie ihn danach direkt entsorgen müssen.
Welcher Funkrauchmelder ist der beste?
Diese Frage lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, da sie von einigen Parametern abhängt. Es kommt grundsätzlich immer auf den Anwendungsbereich an.
Durch den Vergleich von Bewertungen und Rezensionen von Kunden auf verschiedenen Testportalen, in Foren und Rezensionen ergibt sich meistens bereits eine Bestenliste. Denn basierend auf diesen Daten zeigt sich, mit welchem Funkrauchmelder die Kunden explizit zufrieden waren und welche Produkte sie als sehr gut bewerten.
Darüber hinaus lassen renommierte Verbraucherorganisationen wie Stiftung Warentest oder Ökotest Tests in diesem oder ähnlichen Bereichen durchführen. Die zugehörigen Testergebnisse sowie Testberichte sind besonders aussagekräftig und sollten beim Kauf beachtet werden
Die bekanntesten und beliebtesten Produkte im Segment Rauchmelder stammen von namhaften Firmen wie:
- ABUS (zuverlässig, langlebig, VdS-zertifiziert)
- Bosch (moderne Geräte mit hoher Reichweite und Notlicht)
- Ei Electronics (Marktführer und mehrfacher Testsieger bei Stiftung Warentest)
- Gira (mit doppeltem Raucherkennungsverfahren)
- Hekatron (sehr zuverlässig, auch bei warmen Temperaturen gut einsetzbar)
- FireAngel (verfügen über moderne Thermoptek-Technologie)Nemaxx (bietet vor allem Set Varianten an, nutzen häufig Magnetbefestigungen)
Welche zu den aktuellen Testsiegern und den am besten bewerteten Geräten gehören, erklären wir im nächsten Abschnitt.
Gibt es einen Testsieger der Stiftung Warentest oder Ökotest?
Leider liegen aus dem Jahr 2020 keine aktuellen Testsieger oder Testergebnisse von Stiftung Warentest oder Ökotest vor. Öko-Test hat bislang auch noch keine Rauchmelder getestet. Es gibt auf der Ökotest-Webseite lediglich einen Ratgeber zu Rauchmeldern vom 09.05.2014.
Die Stiftung Warentest hat zuletzt 2018 verschiedene Rauchmelder getestet. Dabei wurden allerdings nur Rauchmelder mit Langzeitbatterien einem Test unterzogen. Die günstigen Geräte mit austauschbaren Alkalibatterien wurden nicht getestet. Denn die Stiftung Warentest distanziert sich von diesen Modellen wegen des häufigen Batteriewechsels und der geringen Ersparnis.
Die Testergebnisse zu Funkrauchmeldern von der Stiftung Warentest aus dem Jahre 2018 stehen auf der Webseite der Verbraucherorganisation kostenpflichtigen zum Download bereit. Die vier Geräte mit den besten Ergebnissen und somit gleichwertige Testsieger sind der Ei Electronics Ei650, der Hekatron Genius Plus X, der Brennenstuhl RM L 3100 und der Professional Line von Busch-Jaeger.
Fazit
Es gibt für jeden Anwendungsfall und Geldbeutel einen geeigneten Funkrauchmelder. Welches Produkt ist das richtige für Sie? Am besten orientieren Sie sich an unserer Bestenliste oder den Testergebnissen der Stiftung Warentest. Beachten Sie darüber hinaus auch Bewertungen und Rezensionen von echten Kunden, die bereits einen Test der Produkte durchgeführt haben. Diese Erfahrungsberichte können als gute Basis für einen Vergleich der Geräte dienen.
Wichtig ist für Funkrauchmelder: eine langlebige Batterie, hochwertige Verarbeitung und die notwendigen Prüfsiegeln beziehungsweise Zertifizierungen. Daran sehen Sie, welche Produkte zugelassen sind, in welchen Räumen sie zuverlässig einsetzbar sind und wie die Montage zu durchzuführen ist.
Weiterführende Literatur und interessante Quellen
- https://www.oekotest.de/bauen-wohnen/Rauchmelder-Alle-wichtigen-Fragen-Antworten_104160_1.html
- https://www.test.de/Rauchmelder-im-Test-4957385-0/